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Kleines Dorf ganz groß
Sängerzirkel Sammarei singt für Flutopfer - Über 7000 Euro gespendet
Wieso kommt ein Chor, der gerade einen wochenlangen Vorbereitungsmarathon bezüglich des 90 jährigen Gründungsfestes hinter sich hat, dazu, so zeitnah auch noch ein Lobpreiskonzert zu organisieren? In der Einladung zu dieser spontanen Veranstaltung stand die Begründung: „Trotz schlechter Witterung hatten wir ein wunderschönes Fest, während anderswo die Welt zusammenbrach.“
Anlässlich des Vereinsfestes- es war am gleichen Wochenende, als das Hochwasser kam- wurde eine Freilichtbühne vor der Wallfahrtkirche Sammarei errichtet. Wegen des anhaltenden Regenwetters kam diese aber nicht zum Einsatz.
Dass die Sänger und Sängerinnen trotzdem das Fest wie geplant durchführten, zeugte von großem Zusammenhalt und Begeisterung des Vereins, was auch von vielen Festbeteiligten sehr positiv hervorgehoben wurde. Schnell war man sich einig den eigenen Dank über das sehr gut verlaufene Fest ohne Unfälle oder anderen Schäden mit einer Hilfsaktion zugunsten der Geschädigten des Hochwassers mit einem Konzert zu verknüpfen.
Um den „Brunnen der Dankbarkeit“, wie könnte es für den Anlass besser passen, fanden sich am Sonntagabend bei hochsommerlichen Temperaturen mehr als 300 Konzertbesucher ein. „So hätten wir uns das bei unserem Fest auch gewünscht!“, meinte Markus Steinhuber, der schon in der dritten Generation den Chor leitet. „Aber in Anbetracht der materiellen und seelischen Schäden vieler Betroffener der Hochwasserkatastrophe nicht weit von uns sind wir unendlich dankbar für den guten Ausgang unseres Festes! Es ist uns ein Anliegen unsere Solidarität mit der betroffenen Bevölkerung mit diesem Lobpreisabend zum Ausdruck zu bringen! Unterstützen Sie uns mit einer großzügigen Spende!“ Das moderne Liedgut zur Ehre und Lobpreis Gottes sorgte schnell für eine gute Atmosphäre und lud Jung und Alt zum Mitsingen ein. Besonders bei den kurzen a capella – Einlagen konnte man sehr gut die hohe gesangliche Qualität des Chores heraushören. Die einfühlsamen Texte, die auch von einigen Solisten gesungen wurden, brachten sehr gut die Botschaft des Abends zum Ausdruck. Eine Besonderheit des Konzertes war bestimmt das Duett „ Allein deine Gnade genügt“ , das von der Fahnenmutter des Sängerfestes Birgit Steinhhuber und der Festdame Franziska Kraus gesungen wurde.
Nach dem über zweistündigen Konzert wurde es plötzlich spannend, als der Chorleiter sichtlich überwältigt die Spendensumme von 4666 Euro verkündete. Doch dabei sollte es nicht bleiben! Spontan betrat der Vorstand des Patenvereins Dorfbach, Dr. Franz Geyer, die Bühne und rundete den Betrag auf 5000 Euro auf. Dem folgte der Schirmherr des Festes, Bürgermeister Hans Halser aus Ortenburg, und gab auch noch 500 Euro dazu. „ Da unserer Fest so gut verlaufen ist, wollen wir auch 1000 Euro aus der Vereinskasse dazugeben!“ erklärte spontan der Vereinsvorstand des Sängerzirkels Rosemarie Zöls. Der Beifall des Publikums wurde schon wieder unterbrochen, als auch noch die Getränkefirma Prosteder bekanntgab, dass sie die zum Verkauf angeboten Getränke spendieren wollen. Von so viel Solidarität angesteckt gab es auch noch 500 Euro von den Sängerfreunden des Noah Chores Wolfakirchen. Fazit des Benefizabends bei der Mutter Gottes von Sammarei : Über 7000 €uro, die an das Caritaskonto des Bistums Passau sowie an die PNP Flutopferhilfe weitergeben werden.